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4. Kriminalpräventiver Dialog am 24.06.2019

In den letzten Monaten wurde in den Medien immer wieder von einer Zunahme der Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei, Lehrerinnen, Ärztinnen, medizinisches Personal und Pflegekräfte berichtet. Heike Würstl, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle des LPR, erklärte die Schwierigkeiten bei der Beantwortung der Frage, inwiefern sich dieser Eindruck anhand "objektiver" Daten belegen lässt. Unterschiedliche Gewaltbegriffe in statistischen Erhebungen und Dunkelfeldbefragungen, verschiedene Erfassungskriterien bzw. Operationalisierungen sowie differierende Erfassungszeiträume erschweren eine klare Antwort. Frau Würstl verwies auf die Kombination äußerer Bedingungsfaktoren und Ermöglichungsstrukturen für das Auftreten von Gewalt und die innere Gewaltdynamik zur Erklärung von körperlichen Übergriffen. Sie erläuterte Möglichkeiten für Präventionsansätze auf gesellschaftlicher, organisationaler und individueller Ebene.