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Einsatzkommunikation

Erklären Sie, wer Sie sind (ist für einen Betrunkenen nicht immer klar zu erkennen), was Sie tun und warum Sie es tun. Kündigen Sie körperliche Berührungen an und erläutern Sie den Grund dafür. Vermeiden Sie es, Ihr Gegenüber zu erschrecken bzw. zu überrumpeln. Sprechen Sie inhaltlich klar, deutlich und laut, ohne zu schreien. Vermeiden Sie Fachterminologie.

Treten Sie selbstsicher auf. Das Risiko eines Angriffs erhöht sich, wenn Sie unsicher oder sehr dominant wirken. Selbstsicherheit strahlen Sie aus, indem Sie Blickkontakt aufnehmen, eine offene und zugewandte Körperhaltung annehmen und sachlich, aber nicht formell kommunizieren.

Reagieren Sie frühzeitig auf verbale oder körperliche Übergriffigkeiten. Setzen Sie Grenzen und reagieren Sie konsequent auf Grenzüberschreitungen. Bringen Sie sich nicht in eine unterlegene Position, indem Sie Grenzüberschreitungen ignorieren oder verbal ausfallend reagieren. Ziel sollte es sein, die Eskalationsdynamik zu unterbrechen.

Einsatztaktik

Kehren Sie einer aggressiven Person nach Möglichkeit nicht den Rücken zu. Lässt es sich nicht vermeiden, sprechen Sie sich mit Ihrer Kollegin/ Ihrem Kollegen ab, dass sie/er die Situation im Blick behält und Sie vor unerwarteten Angriffen schützt.

Halten Sie sich, insbesondere beim Einsatz in großen Menschenansammlungen und in geschlossenen Räumen, Fluchtwege offen. Lassen Sie sich nicht in Ecken drängen.

Selbsthilfe

Eigenschutz hat stets Vorrang. Können Sie einem körperlichen Angriff nicht mehr ausweichen, wählen Sie das mildeste Mittel, um ihn abzuwehren. (z. B. Blocken statt Faustschlag)