Mit dem Landespräventionspreis soll das Engagement von Initiativen auf dem Gebiet der Prävention von deviantem Verhalten stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. Besondere Leistungen und erfolgreiche Präventionsarbeit von Vereinen, Gruppen oder Einzelnen sollen gewürdigt und unterstützt werden. Zugleich sollen andere dazu ermutigt werden, selbst Verantwortung für die Stärkung des Gemeinwohls zu übernehmen.
Was ist der Landespräventionspreis?
Landespräventionspreis 2025
Der Thüringer Landespräventionsrat lobt in 2025 den Landespräventionspreis für Projekte und Initiativen aus, die sich um die Stärkung der Sicherheit älterer Menschen in Thüringen verdient gemacht haben.
Mit der Verleihung des Preises sollen besondere Leistungen gewürdigt und unterstützt werden.
Der Landespräventionspreis ist mit 5000,- € dotiert.
Folgende Preisgelder werden vergeben:
Platz: 2.500 Euro
Platz: 1.500 Euro
Platz: 1.000 Euro
Die Jury setzt sich aus Mitgliedern der Kommission „Sicherheit im Alter“ und der Geschäftsstelle des Landespräventionsrats zusammen.
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2025
Ihre Projekte, Initiativen oder Vorschläge für Preisträger richten Sie bitte postalisch oder elektronisch an die Geschäftsstelle des Landespräventionsrats.
Bitte beschreiben Sie auf max. einer DIN-A4-Seite das Projekt, die Maßnahme, die Zusammenarbeitsform etc. und geben Sie einen Ansprechpartner sowie dessen Kontaktdaten an.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Warum Sicherheit im Alter?
Von den in Thüringen lebenden Menschen entfallen etwa 27 % auf Menschen, die älter als 65 Jahre sind. 4 % der Thüringer Bevölkerung sind über 85 Jahre alt.
Mit steigender Lebenserwartung gewinnt die Frage der Sicherheit im Alter zunehmend an Bedeutung. Seniorinnen und Senioren stehen vor besonderen Herausforderungen, darunter die Vermeidung von Unfällen, der Schutz vor Kriminalität, die digitale Sicherheit und die Erhaltung von Mobilität.
Auch wenn ältere Menschen in Thüringen grundsätzlich sicher leben, gibt es Lebensbereiche und Situationen, in denen sie besonderen Risiken ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Alter steigen Verletzlichkeit und Abhängigkeit. Damit verändern sich auch die Möglichkeiten, Gefahren selbst abzuwenden.
Unsicherheitsgefühle oder Gewalterfahrungen können zu Lebenssituationen mit stark eingeschränkter Teilhabe in den Bereichen Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Mitverantwortlichkeit bei älteren Menschen führen. Diese zu sichern, stellt eine wichtige staatliche Aufgabe dar.